Rittergut


Das Rittergut Kössern im Wandel der Geschichte

Geschichtliche Eckdaten des Rittergutes Kössern:


  • ca. 800-900 n. Chr.: slawische Siedlung/Burganlage
  • 1300: Ortsname Kozzerwer
  • 1348: Herrensitz; Apez von Kozzer
  • 1541: Rittergut; Nikol von Techwitz
  • 1586: Rittergut; Dietrich von Haugwitz
  • 1657: Rittergut; Hans Ernst von Lohma
  • 1695: Umbau durch Wolf Dietrich von Erdmannsdorff
  • 1703-1718: Errichtung u.a. von „Kavalierhaus“, „Jagdhaus“              (Architekt M. D. Pöppelmann) und „Herrschaftlicher Schenke“
  • 1772: Verkauf an Christian Friedrich von Abendroth
  • 1892: Errichtung der Neorenaissance-Giebel am Schloß
  • 1945: Enteignung im Zuge der kommunistischen Bodenreform
  • 2006: Veräußerung an Mr. Gerard James Hand, Irland
  • 2012: Erwerb des Areals durch die Rittergut Kössern eGbR                                       

     (siehe dazu: Artikel der Leipziger Volkszeitung vom 19.02.2013)


Einen gut recherchierten Überblicksartikel von Bernd Wagner finden Sie überdies in dem Bildband "Mein Grimma lob' ich mir, 2" vom 27.11.2013 unter dem Titel „Rittergut – alles gut?“ sowie dem Wikipedia-Artikel "Rittergut Kössern".

Die untere Fotographie zeigt das Gesamtareal des Rittergutes Kössern in einer Luftaufnahme aus dem Jahr 1930.


Am oberen Bildrand sind in der Mitte das Kavalierhaus und das Jagdhaus zu sehen, die zum damaligen Zeitpunkt ebenfalls mit zum Rittergut Kössern gehörten. 

Der Schornstein auf der rechten Seite des Gesindehauses offenbart übrigens die seinerzeitige Existenz einer Brennerei, deren Brennrechte leider nicht mehr bestehen.


Auf dem rechten Foto zeigen die blauen Markierungen jene Gebäudeteile,  die nach 1945 abgebrochen wurden oder verloren gingen.


Weiterführende Informationen finden Sie in folgender Downloaddatei.

Aquarell, 1930 Jahre